Schon komisch, erst vergeht die Zeit nicht bis es dann endlich los geht und schwups wohnen wir schon seit zwei Wochen in unserem neuen zuhause.

Der Umzug selber war super anstrengend, dazu kam natürlich wie sollte es auch anders sein, dass es genau an diesem Tag regnete, supi sag ich euch.

Wir haben zusammen mit den Kids und Freunden morgens um 8:30 Uhr angefangen, die erste Ladung war auch rucki zuckig verladen. Leider mussten wir mehrere male fahren, weil der ganz große LKW mit Hebebühne an diesem Tag nicht mehr zur Verfügung stand und so hatten wir dann einen etwas kleineren Laster.

Es ist schon faszinierend was sich in einem fünf Personen Haushalt alles so ansammelt und mit geschleppt werden muss, erst dann macht man sich Gedanken, braucht man das alles wirklich?

Na ja zum größten Teil schon, aber ich habe im nachhinein beim einräumen der Schränke doch noch mal kräftig aussortiert, so was wie, brauche ich wirklich diese zwei Suppentassen, dessen Geschirr sonst nicht mehr existiert, nein brauche ich nicht 🙂

Warum ich das nicht vorher schon weggeschmissen habe, weiß der Teufel.

Bis zum Abend war dann alles geschafft und wir waren fertig, so richtig nervig fand ich die Fragerei von meinen Freundinnen, obwohl ich ja wirklich dankbar für ihre Hilfe bin. Aber mal langsam.

Ich habe ja tatkräftig beim schleppen geholfen und somit keine Zeit zum einräumen gehabt, das Küche einräumen habe ich meiner Mutter überlassen, weil es mir erst einmal egal war ob meine Tassen links oder rechts im Schrank stehen.

Als meine Mutter fertig war und nach Hause gefahren ist sagte sie noch, in den Schränken ist aber zuwenig Platz. Wenig später kam noch meine Freundin S. und ich erzählte ihr von meinem angeblichen Platzmangel in der Küche, S. stellt fest das meine Mutter es aber auch mit jedem Topf , die jetzt in einer Ausziehschublade wohnen, sehr gut meinte. Den ab sofort sollte jeder Topf seinen eigenen Platz haben und durften nicht mehr aufeinander wohnen 🙂 So war natürlich nicht mehr viel Platz in der Schublade, S. änderte das schleunigst und krempelte meine ganzen Küchenschränke noch mal um.

Mir war das mittlerweile soooo egal.

Ach Suse hat natürlich auch geholfen und mit der lieben V. den Kleiderschrank von klein Sohnemann aufgebaut (zumindest versucht)

Ich vernahm noch irgendetwas von, da müssen noch Winkel rein und die Türen passen nicht, auch egal dachte ich und beschloss mich morgen darum zu kümmern.

Mit qualmte echt der Kopf, weil so jeder fragte, wo soll das hin und wo soll ich das reinräumen. Das Wohnzimmer wurde auch noch von meinen lieben Damen auf den Kopf gestellt, wir haben sie mal machen lassen, weil sie doch so einen Spaß hatten.

Irgendwann sind die Kinder, Tom und ich ins Bett gefallen und ganz früh morgens wieder aufgestanden, weil ja Schule war. Als die Kids dann aus dem Haus waren haben wir ganz in Ruhe alles so eingeräumt und hin gestellt wie wir das wollten.

Am Nachmittag machte ich mich zusammen mit meinem Kleinen an den halb fertigen Kleiderschrank, beim betrachten dachte ich, ne klar, wenn die Halterung für die Kleiderstange nach unten gebaut wird kann das auch alles nicht passen. Wenn ich jetzt nicht selber eine wäre, würde ich ja sagen Typisch FRAU.

Ab jetzt fing die Arbeit erst richtig an, Schränke aufbauen, unzählige Kartons auspacken, Sachen suchen die irgendwer jetzt unbedingt brauchte, Wäsche waschen, und Putzen, dass hat bis jetzt die meiste Zeit gedauert.

Bis es hier so sauber war und ist, wie ich es wollte und es meine lieben gewohnt sind, sind schon ein paar Tage vergangen. Wenn man einen Standart gewohnt ist, fällt es auch schwer (mir geht es so) mit dem Putzen aufzuhören. Gestern haben wir aber Pause vom Haus gemacht und uns um den Garten gekümmert und der Vorgarten kann sich schon echt sehen lassen.

Jetzt allerdings muss ich eine „Zwangspause“ einlegen, weil mein lieber Rücken nicht mehr möchte, also ist jetzt etwas Ruhe angesagt und nun finde ich auch endlich Zeit wieder zu bloggen. Das habe ich wirklich vermisst, aber wie es immer so ist, man kann sich halt nicht teilen.

Es gibt noch so einiges zu erzählen, das werde ich auch später noch tun, aber jetzt zum Schluss möchte ich meinem Mann ein dickes Lob und ein liebes Dankeschön schenken.

Er war so bemüht mir alles recht zu machen und hat jede Anweisung bezüglich jeglicher Handwerklichen Arbeiten sofort ausgeführt und Dank unserer tollen zusammenarbeit ist unser neues zuhause schon richtig gemütlich, Danke mein Schatz 🙂