Es gibt sie in jeder Stadt. Fastfood- Ketten, Imbissbuden und Restaurants. Selbst in der heimischen Küche wird gebruzelt was das Zeug hält. Auch ich habe zwei leckere Rezepte für euch. Eines mit Fleisch und ein rein Vegetarisches. Aber erstmal weiter im Text. Der Burger ist in im Jahr 2015 beliebter denn je. Die Zeiten des schnellen Buden- Snacks sind längst vorbei. Vielleicht habt ihr euch schon einmal gefragt woher der Burger kommt. Ich werde es euch verraten.

Lieber Burger, erzähle uns deine Geschichte

BurgerIch habe immer gedacht der Burger kommt sicherlich aus Amerika. Wie viele essbare Neuerungen aus den USA den Weg nach Deutschland finden ist schon erstaunlich. Doch tatsächlich wäre das nur die halbe Wahrheit. Genau so halb wie Burger nicht der komplette Name ist. Aber auch den Hamburger kennen wir alle.

Und genau dort liegt auch die Geburtsstunde dieser Leckerei. In einer der ersten Imbissbuden Hamburgs konnte man das so genannte ,,Rundstück warm´´ bestellen. Das Rundstück war ein aufgeschnittenes Weizenbrötchen. Das warme war das Stück Braten dazwischen. Übergossen mit Bratensoße. Bei Variante Nummer 2 gab es zwischen den beiden Weizenbrötchenhälften eine deftige Hackfrikadelle aus purem Rind. Jetzt beginnt die Überfahrt. Das Rezept gelangte auf einer langen Schiffsreise in die USA. Und auch hier erfreute es sich ziemlich schnell großer Beliebtheit. Und ab hier wird es alles etwas schwammig.

Der, in die USA ausgereiste Deutsche, Louis Lassen führte dort seit dem Jahr 1895 ein Imbisskette Namens Louis Lunch. Er beteuerte immer wieder den Burger wie wir ihn heute kennen, in seine endgültige Form gebracht zu haben. Er sagt er im Jahr 1990 einen eiligen Gast zu besucht gehabt. Er reichte ihm eine Hackfrikadelle zwischen Toastscheiben. Der Gast soll sehr zufrieden gewesen sein. Doch da gibt es noch zwei drei weitere Daten und dazu passende Herren die sich die Erfindung des Burgers gerne auf die eigene Kappe schreiben würden.

Reinheitsgebot und Rezepte

Nun, so wirklich viel schlauer ist man jetzt vielleicht nicht. Doch zumindest Wissen wir dass der Burger seinen Ursprung im schönen Hamburg erlebte.

So ein Burger besteht Grundsätzlich aus Bun und Patty. Das Bun ist das Burger- Brötchen. Auch dieses gibt es in vielen Farben, Formen und Geschmäckern. Das Burger- Patty ist dann natürlich das Fleischstück. Im Leitsatz für Fleisch und Fleischerzeugnisse des Deutschen Lebensmittelbundes ist ganz klar geregelt das alle Burger die den Namen Hamburger, Cheesburger oder Beefburger tragen einen Patty aus 100% reinem Rindfleisch haben müssen. Es darf lediglich gewürzt werden. So ein Burger bietet die perfekte Grundlage für eigene Kreationen. Man kann nicht nur Salat und Soße variieren, sondern auch Bun und Patty aufmotzen und abändern. Hier habe ich zwei Rezepte für euch die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Der Vegetairsche mit Falaffel
Zutaten für 2-3 Burger:

– Buns ( hier nehmt ihr am besten ganz klassische Burgerbrötchen mit Sesam)
– Falaffel : 200g Kichererbsen
1 Scheibe altes Toast
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1/2 Bund Petersilie
2 TL Petersilie
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Backpulver
1 Zitrone
2 EL Mehl
Salz und Pfeffer
– Feldsalat
– Cheddar- Käse in Scheiben

Für die Soße:

2 EL Honig
1 EL mittelscharfer Senf
150g Creme fraîche
1 EL Dill
Spritzer Zitrone
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Am besten nehmt ihr die fertigen Kichererbsen aus der Dose. So erspart ihr euch das einweichen. Lasst soviel der Kichererbsen abtropfen das ihr nachher 200g übrig habt. Gebt diese dann in eine große Schüssel und zerbröselt das Toast über euren Kichererbsen. Jetzt schneidet ihr die Zwiebel in kleine Stücke, rupft die Petersilie und presst den Knoblauch. Das alles gebt ihr ebenfalls in die Schüssel. Jetzt braucht ihr einen Mixstab um das ganze grob zu pürieren. Es sollten keine großen Stücke Kichererbsen mehr übrig sein. Jetzt würzt ihr das ganze mit den aufgelisteten Gewürzen. Wenn ihr noch nie mit Kreuzkümmel gearbeitet habt tastet euch langsam ran. Kreuzkümmel hat einen sehr intensiven Geschmack. Jetzt hebt ihr rührt ihr das Mehl und das Backpulver unter. Lasst das alles gut zehn Minuten gehen und rührt es dann nochmal um. Nun formt ihr eure Pattys die ihr dann in ausreichend Öl frittieren solltet. Vor dem Verzehr lasst ihr diese am besten kurz auf einem ausgelegten Küchentuch abtropfen. Wenn euch das zuviel Aufwand ist, es gibt auch fertige Falaffel Mischungen. Ich persönlich kann die von Alnatura empfehlen. Gibt es bei jedem DM.

Für die Soße vermengt ihr einfach alle Zutaten und schmeckt diese dann mit Zitrone, Salz und Pfeffer ab.

Auf den unteren Burger- Bun kommt als erstes eine kleine Handvoll Feldsalat und darüber ein guter Schuss der leckeren Soße. Darauf legt ihr das Falaffel Patty. Jetzt kommt noch eine Scheibe Käse und noch ein wenig Salat. Wahlweise auch noch ein bisschen Soße. Ganz nach Geschmack.

BurgerDer deftige mit Rind und Schafskäse
Zutaten für 2- 3 Burger:

– Buns ( ich nehme hier krosses Fladenbrot)
– Schafskäse ( kein Feta)
– Walnüsse
– 500g Rinderhackfleisch
– Feldsalat
– Salz und Pfeffer
– Balsamico Creme

Zubereitung:

Als erstes schneidet ihr aus eurem Fladenbrot Vierecke aus. Die Größe könnt ihr selber entscheiden, je nach Appetit. 😉 Schneidet diese in zwei hälften und feuchtet sie ein bisschen an. Während die Pattys fertig gebraten werden, kommen unsere Fladen- Buns für 3-5 Minuten in den, auf 180 C°, vor geheizten Backofen. Nehmt euch als nächstes den Schafskäse vor. Hobelt diesen in groben aber dünnen Stücken in eine kleine Schale. Dann habt ihr ihn direkt zur Hand wenn ihr den gleich braucht. Jetzt solltet ihr das Hack gut würzen und zu den Burger Pattys formen. Bratet diese in einer Pfanne fertig. In der Zwischenzeit ist das Fladenbrot auch schon fertig. Auf die untere Hälfte kommt ein kleine Hand voll Feldsalat und ein bisschen Balsamico- Creme. Darüber bröselt ihr die Walnüsse. Wenn die Pattys fertig sind könnt ihr diese direkt auf eurem Bun platzieren. Direkt im Anschluss streut ihr von euren Schafskäse- Raspeln etwas über das frisch gebratene. Durch die Hitze fängt der Käse an zu verlaufen. Darüber platziert ihr noch einmal etwas Salat und Soße. Deckel drauf und fertig!

Ich esse dazu einen Maiskolben. Da könnt ihr eurer Fantasie aber freien lauf lassen.

Guten Appetit
eure Fou

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