Zumindest zu unseren beiden Wellensittichen, aber auch zu den wilden Vögel draußen, die versorge ich in der Winterzeit immer mit Futter.

2 Wellensittiche im Käfig Weiß und GrünUnsere zwei Süßen habe ich euch noch gar nicht vorgestellt, das fiel mir auf als es mal wieder an der Zeit war, ihnen die Krallen zu schneiden.

Nur stellt sich diese Aufgabe immer als äußeres schwierig da, unsere Biene, die kleine Grüne, mag das nämlich gar nicht.

Sie ist etwas zurückhaltend und ängstlich, was ich durchaus verstehen kann, denn sie ist behindert.

Wir haben uns damals schon extra viel Mühe gegeben, einen soliden Vogelzüchter zu finden, aber leider stellte sich im nach hinein heraus, dass unsere zwei nicht wirklich gesund waren. Sie verloren immer ihre Flugfedern. Erst dachten wir das sie sich diese gegenseitig rauszupfen, dass war aber nicht so.

Jetzt ist wohl ein stillstand eingetreten, das heißt, Bubi, der weiße hat sein ganz normales Federkleid, aber bei der Biene fehlen einfach die langen Federn an der Flügeln und somit kann sie auch nicht fliegen.

Da die Zwei aber ein großes „Haus“ bewohnen ist genügend Platz vorhanden um sich ausreichend zu bewegen.

Wenn sie dann mal draußen sind, hoppelt Biene auf dem Boden rum und sie lässt sich dann auch darauf ein auf meine Hand zu klettern, damit ich sie wieder in den Käfig bringen kann. Aber anfassen lässt sie sich nicht gerne und schon gar nicht zum Krallen schneiden.

Weißer Wellensittich im KäfigBubi ist da schon etwas zutraulicher, aber ich glaube kein Vogel läst sich gerne in einer Hand einschließen, als ich ihn dann im Käfig „eingefangen“ habe und ihn mit meinen Fingern umschlossen fest hielt, biss er mich natürlich in den Daumen und Zeigefinger.

Das tat schon weh, aber es war noch auszuhalten und die Krallen lies er sich auch anstandslos schneiden.

Das war geschafft!

So jetzt war die Zicke dran, das Spielchen ging von vorne los, erstmal einfangen, da hatte sie wahrscheinlich schon gedacht, mich kriegste nicht so leicht wie den Bubi.

Aber ich habe gewonnen, dachte ich im ersten Moment, bis ich sie in der Hand hatte, sie biss mich so dermaßen feste, dass mein Finger blutete, ok du hast gewonnen und ich setzte sie erst mal wieder in den Käfig.

Plan B musste her und so habe ich mir den Daumen und den Zeigefinger mit Pflaster zu geklebt, Handschuhe wollte ich nicht nehmen, da bekommt sie dann bestimmt noch mehr Angst.

Mit den Pflastern hat das prima geklappt, sie hatte etwas an dem sie ihren Unmut auslassen konnte und ich konnte in Ruhe die Krallen schneiden.

Jetzt können die Zwei wieder in aller Ruhe von einer Stange zur anderen hüpfen und ihr Vogel Dasein genießen, so gut bin ich zu Vögeln 🙂