Kurz darauf hatte sich dieses Thema eh‘ erledigt, denn nun wollten die Lieben  gar kein Fleisch mehr essen!

Ursprünglich inspiriert waren die Jungs wohl von ihrem großen Vorbild, Steve Jobs, der sich viele Jahre vegan ernährt hatte. Parallel dazu habe ich das Buch „Anständig essen“ von Karen Duve gelesen, in dem sie im Selbstversuch sehr unterhaltend beschreibt, wie es is(s)t zeitweise jeweils als Vegetarierin, als Veganerin und sogar als Fruktarierin zu leben. Mich hat dieses Buch echt sehr beeindruckt und schnell wurde mir klar, dass ich meine Essgewohnheiten ändern werde.  Ich war eh‘ noch nie der ganz große Fleischesser, denn irgendwie war schon immer klar, dass es nicht fair ist. Nach den ganzen Fleischskandalen, dem erschreckenden Zusammenhang  von Fleischkonsum und Welthunger oder Regenwaldabholzung und Wasserverschwendung  hatte ich nun endlich genug gehört.

Eigentlich dachte ich, ich hätte die Kinder nicht beeinflusst; bestimmt ist mir aber manchmal der Ausdruck ‚Quälfleisch‘ über die leicht verkniffenen Lippen gekommen, wenn ich z.B. unsere Nachbarn ständig grillen sehe.

Der Alltagstest

Nun probiere ich also die verschiedensten Tofu- und Soyaprodukte, von denen einige durchaus lecker sind, andere aber fand ich langweilig und fad. Hier gilt es wohl für uns erst Mal, unsere Lieblingsmarken herauszufinden. Außerdem habe ich auf dem Trödelmarkt letztens ein vegetarisches Kochbuch gekauft, von dem ich außerordentlich  begeistert bin. Und zum Glück gibt es ja eine riesige Palette an vegetarischen Gratins, die auch bei den Jungs immer gut ankommen (ebenso wie bei den ErwachsenenJ).

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Geht es uns damit besser?

Wir leben inzwischen seit ca. 6 Monaten vegetarisch und ich bin komplett überrascht, wie gut die Kinder das ‚durchhalten‘! Eigentlich hatte ich erwartet, dass sie nach spätestens einer Woche quengeln, ob wir nicht doch mal wieder Fleisch essen können. Sie haben sich sogar auf die Veggie-Burger von McDonald eingelassen!

Ich würde gern von neuen, ungeahnten Energien berichten, über die wir seitdem verfügen. Aber ehrlich gesagt, erlebe ich uns ziemlich unverändert.  Auf jeden Fall fühlt es sich ethisch sehr richtig und gut an!

Außerdem ging es uns ja gar nicht darum, dass es uns besser geht, sondern dass zumindest ein paar weniger Tiere gequält werden.

Am Wochenende meinte mein Großer allerdings, er möchte nun vielleicht am liebsten vegan leben! Puh! Das finde ich echt schwierig, vor allem für Kinder: Kein Käse, keine Milch, keine Eier, keine Butter … vieles von dem, was bei uns bisher Grundnahrungsmittel waren. Zum Glück war er sich da auch nicht so ganz sicher. Nichtsdestotrotz will er versuchen, auf so viele tierische Nahrungsmittel wie möglich zu verzichten, ist aber bereit hier Ausnahmen zu machen.

Und was machen wir mit unserem Weihnachtsessen?

Dieses Jahr werden wir mit der gesamten Familie zusammen feiern. Traditionell gibt es dazu Fondue und ehrlich gesagt, finde ich es ziemlich doof, mit meinen Jungs alleine am Tischende um einen Tofu-Topf zu hocken (obwohl ich gestern gehört habe, Tofu frittiert sei super lecker! Ich werde es auf jeden Fall mal testen). Ich fürchte aber, Weihnachten werden wir eine Ausnahme machen müssen.

Dennoch werden wir weiterhin versuchen, mit der größtmöglichen Verantwortung zu essen – ein kleiner Aufwand für eine etwas bessere Welt! J