Um den Beweis für die Kraft des positiven Denkens anzutreten, müssen wir gar nicht extreme  Beispiele bemühen. Jeder hat sie im Bekanntenkreis, die zufriedene Freundin im besten Alter, die immer wieder von sich behauptet: „Ich kann essen was ich will, ich nehme nicht zu!“ Mit einer Mischung aus Neid und Ungläubigkeit nehmen wir diese Worte dann zur Kenntnis und versuchen schnell das Thema zu wechseln. Zu surreal erscheint uns die Situation obwohl uns der lebende Beweis direkt gegenüber steht.

Wie kann das sein? Warum gewinnen manche von uns mehrmals im Lotto und andere nie? Weshalb scheinen gewisse Menschen immer Glück zu haben und bei anderen fällt das Brot immer auf die Marmeladenseite? Wir wollen ja nicht Glück mit positiven Denken vermischen aber vielleicht…

Weil Sie nicht pessimistisch denken oder  zu schnell aufgeben den nächsten Zettel auszufüllen? Weil Sie denken ich gewinne ja sowieso nicht?

Kann man positives Denken lernen?

Schon Wilhelm Busch erklärte: „Nur was wir glauben, wissen wir gewiss.“ Genau hier setzen auch die Erklärungsversuche der meisten Experten an. Täglich stur die gleichen Aphorismen vor sich her zu beten oder sich weise Sprüche über das Bett zu hängen, bringt allein gar nichts, einzig entscheidend ist unser Glaube daran.

Nur wenn wir diese Dinge wirklich wollen und uns vorstellen können sie zu erhalten, können wir die Ernte unseres positiven Denkens entgegennehmen.

Aber Vorsicht! Leider funktioniert dieses „Gedankenspiel“ in beide Richtungen, wie uns der Ausspruch „..das habe ich kommen sehen!“, zeigt. Fast immer wird er nur in Verbindung mit negativen Ereignissen gebraucht. Also hütet euch besser in Zukunft vor Aussagen wie: „Diese Schuhe sind so toll – aber die kann ich mir niemals leisten!“