[ Gastbeitrag von Andrea ] Kaum sind die Weihnachtstage vorbei, überlegen die meisten schon wieder, was man Sylvester essen könnte. Nachdem wir vom Fondue über Raclette oder Fingerfood alles schon mal hatten, sind wir letztendlich beim grillen hängen geblieben.

Vor ein paar Jahren, als meinem Mann diese Idee zum ersten Mal kam, war ich eher skeptisch. Eigentlich war ich immer ganz Froh, wenn nach einem langen Sommer die Grillsaison mal eine Pause gemacht hat. SilvestergrillenSilvestergrillen zum Jahresausklang, bei Schnee oder Regen, kam mir nie in den Sinn.

Inzwischen kann ich aber sagen, das mir grillen im Winter fast schon mehr Spaß macht wie im Sommer. Dafür sind nämlich meine Männer zuständig. Feuer und Fleisch, das ist Männersache!

Prima, denn immerhin koche ich ja täglich und nach dem „drei Gänge Weihnachtsmenü“  habe ich auch mal eine Pause verdient. Ich muss mich tatsächlich um nichts kümmern und die Küche bleibt sauber.

Was will „Frau“ mehr?  Da schmeckt die Wurst gleich doppelt so gut.

Jedes Jahr erfreue ich mich erneut über das geschäftige Treiben an und um den Grill. Welche Energie da aufgewendet wird um ein paar Würstchen zu grillen. Unglaublich! Da können die Herren der Schöpfung sich plötzlich aufraffen und 40 km weit fahren, um beim Lieblingsmetzger das Grillgut aus zu suchen.  Da wird, egal bei welchem Wetter, am Grill gestanden und über alles Mögliche gefachsimpelt.

Am Ende sind alle satt, haben rote Bäckchen und sind glücklich (inklusive mir)  Nur eins sollte „Frau“ wissen, man darf auf keinen Fall vergessen, die Männer ausreichend zu Loben…………damit auf jeden Fall am nächsten Sylvester wieder gegrillt wird.

Andrea!