Wechseljahre oder nur schlechte Laune?
Stimmt das?
Ist das nur schlechte Laune – oder woran merken wir, dass die Wechseljahre beginnen?
Bei einigen Frauen beginnen die Wechseljahre schon mit 40 Jahren, bei anderen erst mit Mitte 50. Die Eierstöcke stellen weniger Sexualhormone her. Bis diese Umstellung abgeschlossen ist und der Körper sich an den veränderten Hormonspiegel gewöhnt hat, vergehen rund 10 (!) Jahre.
Tatsächlich kommt es durch die hormonelle Änderungen und dem Rückgang der Östrogenbildung in der sogenannte Prämenopause zu häufigen Schwankungen. Östrogen regelt den Zyklus, oft wird die Blutung sehr stark, manchmal auch schwächer. Darüber hinaus können die Abstände dazwischen stark variieren (jedenfalls bei Frauen, die nicht die Pille nehmen).
Leider gibt es wirklich zahlreiche Beschwerden, die während der Wechseljahre (auch Klimakterium) auftreten können. Am bekanntesten sind sicher die Hitzewallungen und Schweißausbrüche, sehr häufig sind auch Schlafstörungen. Aber auch Schwindel, Reizbarkeit, Herzrasen, Nervosität, Stimmungsschwankungen bis zu Depressionen, Haarausfall (dafür aber: mehr Haarwuchs am Körper!), Verstopfungen oder Durchfall, trockenen Haut und Schleimhäute, Gewichtszunahme, vermehrte Müdigkeit, nachlassende Gedächtnisleistung und Sexualstörungen.
Kurz: Ein ganzes Bündel an Gründen RICHTIG schlechte Laune zu haben, finde ich!
Die gute Nachricht ist, dass immerhin ein Drittel von uns keine oder kaum Beschwerden haben werden. Im Übrigen sind die Hormone nicht an allem Schuld. Oft wird die körperliche Umstellung von mehr oder weniger heftigen Lebensveränderungen begleitet. Die Kinder sind aus dem Haus, der Job von Jüngeren dominiert, viele Frauen befinden sich in dieser Zeit in einer Um- oder Neuorientierung.
Die Bestimmung der Konzentration der Sexualhormone im Blut ist möglich. So erhoffen sich viele Frauen Gewissheit zu erlangen, in welcher Phase der Wechseljahre sie sich befinden. Meist ist dies jedoch überflüssig, da zum einen das Untersuchungsergebnis nur den Moment spiegelt und bereits nach sehr kurzer Zeit der Hormonlevel ganz anders sein kann und zum anderen die Intensität der Beschwerden unabhängig von der Höhe dieser Werte ist.
Ratsam ist ein bewusster Lebensstil: Viel Bewegung (beugt ebenfalls Osteoporose vor, für die wir jetzt anfälliger werden), noch gesündere Ernährung und eine Reduktion tierischer Produkte, da Vegetarierinnen am seltensten unter Wechseljahresbeschwerden leiden.
In jedem Fall ist dieser ‚Klimawandel‘ etwas sehr natürliches. Wichtig scheint mir, dass wir uns nicht auf die hormonellen Schwankungen fokussieren, sondern Ruhe bewahren, Veränderungen annehmen und nach vorne denken.
Wechseljahre Tests:
https://www.onmeda.de/selbsttests/wechseljahre_test.html
Test beim Focus
Ganz wichtig
Eine Frau in den Wechseljahren kann durchaus noch schwanger werden. Daher bleibt zuverlässige Verhütung wichtig, bis eindeutig festseht, dass die Menopause vorbei ist (frühestens ein Jahr nach der letzten Regelblutung!)
Grundsätzlich: Zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden: Lasst Euch vom Gynäkologen untersuchen und beraten! Es gibt jede Menge Naturheilverfahren, Pflanzenpräparate oder, in Extremfällen, eine Hormonersatztherapie. Euer Gynäkologe/ Gynäkologin kann Euch umfassend Vor- und Nachteile erklären.
Wie geht’s Euch? Habt Ihr schon Erfahrungen mit Wechseljahren gemacht? Ich bin sehr gespannt – und melde mich vielleicht jetzt endlich und tatsächlich schon mal zum Yoga-Kurs an!
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