Vielleicht wohnen Einige von Euch ja z.B. in Hamburg oder Berlin, dann habt Ihr es bestimmt schon gesehen, oder eventuell schon selbst erlebt, das neue Clubbing!

Was genau ist cornern?

Es leitet sich vom englischen Wort ‚corner’, also Ecke ab und bezeichnet das zwanglose Zusammensein von oft stylischen jungen Menschen an einer, genau: Ecke. Dabei ist die Idee keinesfalls neu, der Name allerdings schon. Ursprünglich kommt cornern aus der New Yorker Hip Hop Kultur der 80er Jahre, Zu dieser Zeit trafen sich rivalisierende Breakdancer in der Bronx um Tanz-Battles auszutragen.

Welche Vorteile hat es?

Zunächst einmal ist es natürlich sehr easy: Es gibt kein Mindestverzehr, kein Dresscode, , keine lange Schlange vor dem Eingang, kein Türsteher und kein Rauchverbot. Günstig ist es auch, denn das kühle Getränk kommt vom Kiosk in der Nähe. „Mitcornern“ kann jeder und manche Ecken (besonders in Berlin oder Hamburg) sind angesagter als jede Bar.

Die Musik kommt aus einem Ghettoblaster und so hocken also trendige Menschen am Rinnstein und fühlen sich frei – denn Tische oder Stühle gibt es beim cornern nicht.

Also, ein spontaner Treffpunkt – und alles ist gut!?

Tja, so einfach ist es dann auf den zweiten Blick leider doch nicht: Die Anwohner sind vom Lärm und vom Müll, den sie morgens an den Ecken finden verständlicher Weise genervt! Die Polizei kann cornern allerdings nicht wirklich verbieten und so setzen sie nun mancherorts auf sogenannte ‚Vermittler’, die die Feiernden dezent darum bitten, leiser zu sein und Rücksicht auf die Nachbarn zu nehmen …. schließlich will ja keiner anECKEN!